Wenn Vertrauen zur Schwachstelle wird – was Zero Trust besser macht
Stell dir vor, jemand steht mitten in deinem Unternehmen. Kein Einbruch, kein Alarm, kein Drama – einfach da. Zugriff auf Systeme, Mails, vertrauliche Daten. Du merkst es nicht sofort. Vielleicht auch nie. Willkommen in der Realität 2025.
Cyberangriffe sehen heute anders aus: leiste, zielgerichtet, raffiniert. Nicht der grosse Knall, sondern der leise Zugriff. Und genau das ist das Problem.
Die Zeiten, in denen Firewalls und VPNs gereicht haben, sind vorbei. Heute brauchst du ein Sicherheitsmodell, das nicht fragt, ob jemand im Netzwerk ist – sondern so handelt, als wäre es längst passiert. Dieses Modell gibt es. Es heisst Zero Trust.
Vertrauen war gestern – heute wird geprüft
Zero Trust ist nicht einfach ein Buzzword aus der IT-Bingo-Kiste. Es ist ein Denkmodell. Eines, dass jede Form von Implizitem Vertrauen aus der Gleichung streicht.
Und stattessen sagt: “Vertraue niemandem. Verifiziere alles."
Egal ob Mitarbeitende im Büro, Admins im Rechenzentrum oder Partner über Microsoft Teams – Zero Trust prüft jede Verbindung, jede Anfrage, jedes Gerät. Und zwar nicht einmalig, sondern kontinuierlich.
Die drei Grundprinzipien:
1. Explizite Verifizierung – Jede Zugriffsanfrage wird geprüft: Wer bist du, woher kommst du und was willst du?
2. Least Privilege Access – Du bekommst nur das, was du brauchst. Nicht mehr, Nie dauerhaft.
3. Assume Breach – Sicherheit wird konzipiert, als wäre der Angreifer schon drin.
Das klingt streng. Ist es auch. Aber nur so funktioniert Sicherheit heute.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Fall A: Der Klassiker – “Login from Lagos"
Ein User meldet sich um 02:13 Uhr aus Nigeria im CRM-System an. Nichts Ungewöhnliches – ausser, dass dieser Kollege nie ausserhalb von Zürich arbeitet. Und um diese Uhrzeit eigentlich schläft.
Zero Trust (In Form von Microsoft Entra ID) erkennt:
- ungewöhnlicher Ort
- unbekanntes Gerät
- kein MFA
Ergebnis: Zugriff verweigert. Alarm an SecOps. User wird automatisch in Quarantäne gesetzt. Potenzieller Schaden? 0.
Und was macht Epic Fusion anders?
Zero Trust ist kein Produkt, das du „installierst“ – es ist ein Weg. Und wir helfen dir, ihn realistisch, sinnvoll und effizient zu gehen.
Wir starten nicht mit einem Grossprojekt. Sondern mit dem, was zählt:
- Was sind deine Kronjuwelen (also die sensibelsten Daten)?
- Wer hat heute unnötige Rechte?
- Welche Geräte sind nie compliant, aber ständig online?
- Was passiert, wenn morgen jemand dein CEO-Konto kapert?
Mit genau diesen Fragen bauen wir gemeinsam ein Modell auf, das zu deinem Unternehmen passt – nicht zum Lehrbuch. Mit der Microsoft Security Plattform als Rückgrat. Und mit deinem Team als aktiven Teil der Lösung.
Zero Trust ist kein Ziel. Es ist Überlebensstrategie.
Wir leben nicht mehr in der Welt, in der Netzwerke wie Burgen waren. Heute sind sie eher Flughäfen: Menschen kommen und gehen, manche sind berechtigt, manche nicht – und der Sicherheitscheck ist nicht optional.
Zero Trust gibt dir die Kontrolle zurück. Ohne die Produktivität zu blockieren. Ohne alles neu zu erfinden. Aber mit einem klaren Prinzip:
Du entscheidest, wer wann worauf wie zugreifen darf – und nicht der Zufall.
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